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Teleschutzsysteme

Einrichtungen zur schnellen Übertragung von Binärsignalen

MBW-xxx - Modul für gegenseitige Verriegelungen
SO-52v11-eMT - System für die Fernsteuerung
TP10 - Terminal für Fernschutz mit Signalübertragung
PCM30U-OCH - Schutz mit Signalübertragung

MBW-xxx - Modul für gegenseitige Verriegelungen

Das MBW-xxx -Modul für gegenseitige Verriegelungen wurde für die Implementierung von gegenseitigen stationsbezogenen und stationsübergreifenden Verriegelungen entwickelt. Es funktioniert mit einem analogen Gerät an einer entfernten Gegenstelle zusammen und kann das Ansprechen der Trennschalter auf den Erderzustand in den bis zu 80 km voneinander entfernten Umspannwerken blockieren.

Das Gerät besteht aus einem Block von 4 galvanisch getrennten Binäreingängen für 220V oder 24V DC Spannung oder aus 4 Relaiseingängen für 220V DC Spannung und einem LWL- Kommunikationsblock.

Das Gerät kann auch zur Übertragung der Zustände von Meldeeingängen aus beliebigen Geräten über eine Singlemode- oder Multimode-LWL-Verbindung direkt an das Überwachungssystem bzw. an ein Zwillingsgerät, welches diese Zustände auf seinen Relaisausgängen abbildet, eingesetzt werden. [-]

Beispiel für die gegenseitige Verriegelung von Erdern und Trennern in zwei voneinander entfernten Umspannwerken
Mustergerät MBW-001

SO-52v11-eMT - System für die Fernsteuerung

SO-52v11-eMT  ein System für die Fernsteuerung dient zur Überwachung und Steuerung von räumlich verteilten Prozessen der Verriegelungen und Zustandserfassung in entfernten Umspannwerken. Zur Erhöhung der Zuverlässigkeit der Kommunikation können redundant ausgeführte Übertragungswege sowie das PRP-Protokoll angewendet werden. Weitere Informationen sind hier zu entnehmen  Geräte > Monitoring > von Primäranlagen in Stromnetzen  [-]

TP10 - Terminal für Fernschutz mit Signalübertragung

Das TP10-Gerät wird von TTC MARCONI hergestellt. Zwei an Gegenstellen befindliche TP10 - Einrichtungen sorgen für die Übertragung von vier bis zehn Zweirichtungsbefehlen in den PN EN 60834-1 - normkonformen Betriebsarten. Das Gerät führt maximale zugesicherte Verzögerung von 2ms ein. Und in IP-Netzwerken beträgt diese Verzögerung bis zu 5 ms. Die Befehlsübertragung erfolgt über 10 isolierte optische Ein- und Ausgänge. Die Kommunikation zwischen den Geräten kann auf verschiedene Art und Weise aufgebaut werden: mittels LWL (SFP-Module), E1-Kanal (2Mbps), Ethernet bzw. Datenkanal (RS-232). Zur Erhöhung der Zuverlässigkeit kann das Schutzschema 1+1 angewendet werden.
TP10 verfügt über folgende Schnittstellen:
  • 2 elektrische Leitungsschnittstellen E1
  • 2 optische Leitungsschnittstellen (SFP Module - 850nm, 1310nm, 1550nm je nach Modul)
  • 2 RS-232/422 Datenschnittstellen
  • LWL-Schnittstelle 820nm mit ST-Stecker (zur Verbindung mit dem Relais des Differentialschutzes)
  • 2 elektrische Leitungsschnittstellen ETH (synchrone Übertragung über Ethernet / MPLS)
  • 2 Schnittstellen 100Base-TX (für die zentrale und lokale Überwachung)
Mustergerät TP10

Das Gerät ist für die 48, 110, 220V DC, 230V AC Spannungsversorgung ausgelegt sowie kann aus zwei Quellen versorgt werden.

Die Skalierbarkeit des TP10-Geräts ermöglicht es dem Benutzer, nur die notwendigen Dienste zu nutzen. Dadurch ist es neben der Übertragung von Befehlen möglich, Daten zu übertragen, Geräte zu komplexen Sets (point to multipoint) zusammenzufassen oder Backup-Kommunikationswege aufzubauen.  [-]

PCM30U-OCH - Schutz mit Signalübertragung

Firma MIKRONIKA bietet zwei Typen von Schutzeinrichtungen mit Signalübertragung, die von der polnischen Verbundgesellschaft, PSE S.A. zur Anwendung im polnischen Stromnetzsystem zugelassen wurden:  TP-10 und PCM30U-OCH.

PCM30U-OCH ist eine Produktfamilie, welche zur Übertragung von Signalen aus Distanzschutzgeräten (Binärkontakte) und Differentialschutzgeräten mit unterschiedlichen Kommunikationsprotokollen (z.B C37.94), vorgesehen ist.

Das Gerät ist auf der Grundlage von PDH und SDH -Multiplexen aufgebaut und ermöglicht neben der mit der Schutzsignalübertragung verbundenen Funktionen die Übertragung von standardmäßigen Fernmeldesignalen wie  Sprache, Daten und Ethernet (Bridge). Darüber hinaus bietet das System auch  eine 50 Hz-Frequenzübertragung für Sonderlösungen.

Das Gerät wird in zwei Ausführungen: im Gehäuse 6AL10-12 sowie 3AL2 angeboten.

 PCM30U-OCH ist optimiert, um erforderliche Übetragungsparameter (minimale Verzögerung (von 1 ms) und die höchste Zuverlässigkeit sichern zu können. Die Zuverlässigkeit der Übertragung wird zusätzlich durch eine Kanalreserve erhöht, d.h. wenn die Daten des Benutzers werden  gleichzeitig über zwei unabhängige Wege (LWL/E1) mit minimaler Umschaltzeit  gesendet.

Grundmerkmale

  • modularer Aufbau für einfache Modifikation und Erweiterung von Funktionen
  • 6HE sorgt für maximale Kapazität und einen umfangreichen Funktionsumfang (Sprache, Daten,  Schutzsignalübertragung)
  • Leitungsschnittstellen (SDH, PDH, IP/Ethernet, LWL, Kabelleitungen)
  • garantierte Übertragungsverzögerung (2 ms) für Befehle vom Schutz mit Signalübetragung
  • Zuverlässigkeit, Sicherung der Übertragung durch Backuplösung
  • Hohe elektromagnetische Verträglichkeit (EMC) gemäß EN 60870-2-1
  • Alarmsignalisierung Nx Eingang / Nx Ausgang
  • Ethernet- Leitungsschnittstelle FE bzw. öffentliche FE/GBE
  • Redundante Versorgung 48V DC oder 220V DC (bzw. eine andere nach Vereinbarung)
  • Betriebstemperatur -5°C do +50°C (Standardausführung)
  • Zentrale oder lokale Überwachung (Eth, SNMP)

Obige Parameter betreffen eine Standardausführung der Geräte.  [-]

Mustergerät PCM30U-OCH

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